Athe-Abschied: Machen Sie es gut, Herr Rix!

Jedes Jahr kommen viele neue Lehrer, Schüler und andere Mitarbeiter an das Athenaeum. Doch irgendwann wird es auch Zeit, Abschied zu nehmen. Nun ist es wieder mal so weit. Am 27. September 2023 wird unser Hausmeister Dennis Rix das Athe verlassen. Wir haben ihn deswegen gebeten, auf die folgenden Fragen zu antworten, sodass er seine Zeit am Athe noch einmal Revue passieren lassen und euch einen Einblick in seine Zeit an dieser Schule geben kann. Wir bedanken uns für seine Zeit hier und wünschen ihm viel Glück auf seinem weiteren Weg

Jugendreporter: Herr Rix, Wie sind Sie im Jahr 2015 zum Athe gekommen?

Dennis Rix: „Tatsächlich war ich damals arbeitssuchend und der Landkreis Stade hat einen Hausmeister für das Athe gesucht. Ich kannte das Athe vorher nicht.“

Wie war Ihr erster Eindruck vom Athe?

„Als ich die Zusage vom Landkreis bekommen habe, war ich einmal hier, um zu schauen, wo das Athe überhaupt ist. Ich habe es nur von der Harsefelder Straße aus gesehen und dachte mir schon: ‚wow, ist das groß‘. Als ich dann meinen 1. Arbeitstag hatte und alles gesehen habe, war ich sehr überwältigt von der wirklichen Größe. Ich finde aber bis heute noch den Altbau am schönsten und immer noch beeindruckend. Als Hausmeister kommt man ja auch in Ecken, in die sonst keiner kommt…“

Wie sah für sie ein typischer Arbeitstag am Athe aus?

„Es kam auf die Schicht an. Mein Kollege Herr Klemens und ich haben jede Woche die Früh- und Spätschicht gewechselt. In der Frühschicht fing der Tag mit aufschließen an. In der Spätschicht mit der Übergabe, die wir täglich gemacht haben. Einen typischen Tag gab es nicht wirklich. Genau das ist es, warum ich gerne Hausmeister bin.“

Was hat Ihnen in ihrer Zeit hier am meisten gefallen?

„Die Vielfalt der Menschen. Ich war auch immer sehr erstaunt, wie viele AGs es am Anfang hier gab und wie toll die Kinder alles angenommen und geleistet haben in diesen AGs.“

Was nehmen Sie aus ihrer Zeit hier mit?

„Ich nehme viele schöne Erinnerungen mit. Ich habe hier sehr viele interessante und tolle Menschen kennengelernt und werde auch mit einigen in Kontakt bleiben.“

Was ist Ihr Lieblingsort am Athe?

„Ich finde am allerschönsten die Sternenwarte. Der Ausblick von dort ist einfach toll.“

Gab es ein besonderes Ereignis am Athe, das Ihnen in Erinnerung geblieben ist und wovon Sie erzählen möchten?

„Ja, da gibt es mehrere, aber erzählen kann ich davon leider nicht. Von einem Ereignis kann ich aber erzählen und das ist der jetzige Umbau des A-Traktes. Zu sehen, wie so ein altes Gebäude einfach mal vom Keller bis zum Dach aufgemacht wird, ist schon der Wahnsinn. Das werde ich nicht so schnell vergessen. Es ist übrigens auch sehr komisch, eine Treppe hochzugehen, die vorher nicht da war.“

Gibt es auch etwas am Schulleben, das Sie auf keinen Fall vermissen werden?

„Nein, da gibt es wirklich nichts.“

Was werden sie an Ihrem letzten Tag am Athe unternehmen?

„Ich denke, ich werde noch viele Gespräche führen und leider werde ich an diesem Tag auch meine letzten Sachen packen müssen.“

Was für Pläne haben Sie für die Zukunft? Sprich: Hobbys oder gar einen neuen Beruf…?

„Es wird keinen neuen Beruf geben. Ich werde ab Oktober Hausmeister an der Friedrich-Fröbel-Schule sein. Das ist die Förderschule bei der Realschule Camper Höhe. Dort werde ich viele neue Erfahrungen machen, denn diese Schulform soll es in ein paar Jahren ja nicht mehr geben. Ich bin sehr gespannt auf die Zeit dort. Für meine Zukunft wünsche ich mir und meiner Familie weiterhin gesund zu bleiben und das Leben einfach zu genießen.“

Gibt es etwas, das sie schon immer mal sagen wollten – und nie die Chance dazu bekommen haben?

„Nein, da gibt es nichts, denn eigentlich sage ich oft (vielleicht zu oft), was ich denke.

Aber ich möchte mich gerne bei allen Schülern, Lehrern, Angestellten und Kollegen an dieser Schule bedanken für die tollen Jahre an dieser Schule.

ICH WERDE EUCH VERMISSEN!“

Interview: Julius Birkholz

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