Athe-aktuell: Volles Haus am Tag der offenen Tür
Wir alle erinnern uns sicherlich noch gut an die eigene Aufregung, als wir das Athenaeum zum ersten Mal besucht haben. Am 08. März war es für viele Grundschüler wieder soweit – und ich durfte viele von ihnen bei diesem Erlebnis begleiten: Am Tag der offenen Tür, der jedes Jahr wieder für die Schüler:innen der vierten Klassen im Landkreis veranstaltet wird. Da meine jüngere Schwester diesen Sommer in die weiterführende Schule kommt und ab September das Athe besuchen wird, bin ich in diesem Jahr auch da gewesen und habe die Gelegenheit genutzt, um ein paar Eindrücke zu sammeln.
Die Veranstaltung startete um etwa drei Uhr nachmittags, als sich schon jede Menge Eltern und Kinder im Forum versammelt hatten. Sowohl die Lehrkräfte als auch die Scouts sind dazwischen hin und her gelaufen. Der Raum war sehr laut und wuselig, aber auch erfüllt von der Vorfreude vieler Kinder. Gegen 15:30 Uhr begann Herr Niestroj mit der Begrüßung der Anwesenden. Dazu kam ein Auftritt der Musikklasse, der bei allen Besucher:innen direkt Eindruck gemacht hat. Anschließend haben sich alle Kinder bei ihren vorher zugeteilten Scouts zusammengefunden und der Rundgang konnte losgehen. Ich habe mich Yelda, Suna und Rike angeschlossen, die freundlicherweise angeboten haben, mich auf ihrer Tour mitzunehmen.
Zuerst gingen wir über den Markt, der im ersten Stock aufgebaut war und viele verschiedene Stände zu bieten hatte, darunter Infostände zu verschiedenen Fächern, aber auch ein Bücherflohmarkt und eine kleine Kunstausstellung. Nachdem alle sich dort einen kleinen Eindruck verschaffen konnten, ging es weiter in die Bibliothek. Hier hatten die Kinder kurz Zeit, den Raum zu erkunden und auch ein wenig in den Regalen zu stöbern. Die nächste Station war dann die Sternwarte; auch wenn es da oben etwas eng war, konnten wir alle einen Blick in den kleinen Raum werfen, einige Kinder durften sogar bei Herrn Dr. Carmesin durch das Teleskop schauen. Nach dem Besuch in der Sternwarte war es Zeit für etwas Unterricht. In diesem Fall Biologie. Wir saßen zusammen bei Frau Duhm-Busch, die uns etwas über die Entwicklung des Wolfes zum Hund erzählte und im Anschluss noch ein paar sehr realistische Hundeschädel zeigte. Nach dieser spannenden Stunde liefen wir hinunter auf den Sportplatz, wo eine kleine Gruppe von Mitgliedern der Jugendforscht-AG einen Versuch aufgebaut hatte. Wir alle durften gespannt zuschauen, wie sie eine mit Wasser gefüllte Plastikflasche in eine spezielle Halterung steckten und durch eine Pumpe mit Luft füllten. Als ein ausreichender Druck erreicht war, ging die Flasche hoch und demonstrierte einen beeindruckenden Raketenstart. Da uns nach diesem beeindruckenden Experiment noch etwas Zeit blieb, konnten alle, die wollten, noch eine kurze Partie Fußball mit Yelda und Rike spielen. Auf diese kleine sportliche Einheit folgte dann aber wieder richtiger Unterricht im Klassenraum. Als nächstes haben wir uns bei Frau Jeschke eingefunden, um einen kleinen Einblick in den Spanisch-Unterricht zu bekommen. Alle Kinder sollten lernen, eine erste kleine Unterhaltung auf Spanisch zu führen, was für den Anfang auch schon sehr gut geklappt hat. Direkt im Anschluss besuchten wir dann die Latein-Klasse von Herrn Washof, wo alle ein großes Ausmalbild mit lateinischen Begriffen und deutschen Übersetzungen bekamen und möglichst viele richtig zuordnen sollten. Die letzte Station war dann der Französisch-Schnupperkurs von Frau Engbers. Auch hier konnten die Kinder lernen, einander zu begrüßen, sich vorzustellen und zu fragen, wie es den anderen geht. Am Ende der Stunde durften wir uns noch einen kleinen französischen Rap mit den neu gelernten Begriffen anhören, dann war der Schultag für heute beendet. Die Kinder stürmten alle sehr aufgeregt hinaus und liefen erfüllt von den ganzen neuen Eindrücken wieder zu ihren Eltern, die schon im Forum warteten.
Der Tag der offenen Tür war mal wieder eine vielseitige und sehr interessante Veranstaltung und wir hoffen, dass alle Kinder einen positiven Eindruck von unserer Schule mitnehmen konnten.
von Kari Wenk; Fotos von Finja Dölitsch und Amilia Zerbe