Athe-Erfahrungsbericht: Mit der Robotik AG zum Titel beim Robotik Cup

Ende März fand in Hamburg an der „Technischen Universität Hamburg Harburg“ nach einer coronabedingten zweijährigen Pause wieder ein Qualifikationswettbewerb in der Disziplin „Rescue Line Entry“ für die „Deutsche Robotik Meisterschaft“ in Kassel statt. Auch aus der Robotik AG am Athenaeum nahmen in Hamburg zwei Teams, die „AtheBots“ und die „AtheBallacks“, an dem Wettbewerb teil. Der Wettbewerb wurde von dem Team AtheBots, in dem auch ich bin, mit einem Endergebnis von 1479 Punkten gewonnen.
Die Roboter müssen in dieser Disziplin vor der Teilnahme am Wettbewerb so konstruiert und programmiert werden, dass sie ohne äußeres Eingreifen verschiedene, vor dem Wettbewerb unbekannte, Parcours voller tückischer Hindernisse bezwingen und am Ende möglichst viele der drei Kugeln in einer Evakuierungszone „retten“, also auf einem schwarzen Dreieck deponieren, können. Die Strecken, die von den Robotern passiert werden müssen, bestehen aus modularen Platten, die schwarzen Linien. Dies sind die Linien, denen der Roboter folgen muss, die er auf weißem Hintergrund abbilden und zu verschiedensten Linien zurechtlegen kann. Ein Beispiel einer Strecke, die eine der Wettbewerbsstrecken in Hamburg darstellte, kann man auf einem der Fotos sehen. Diese Platten enthalten auch Kreuzungen, bei denen bei der Disziplin „Rescue Line Entry“ die richtige Abbiegerichtung vorgegeben ist. Die Roboter haben dabei für die Parcours jeweils acht Minuten Zeit, um möglichst viele Hindernisse zu bewältigen. Während dieser acht Minuten notiert ein Schiedsrichter, welche Platten und Hindernisse, darunter zum Beispiel eine zu umfahrende Flasche, geschafft wurden. Für jene Hindernisse gibt es dann eine Punktzahl. Die teilnehmenden Teams haben insgesamt fünf Durchläufe auf verschiedensten Parcours, auf denen sie das Können ihres Roboters beweisen können. Die gewonnenen Punkte der fünf Durchläufe werden dann zu einer Gesamtpunktzahl addiert. Bei jedem Team wird der Durchlauf, in dem die wenigsten Punkte erzielt wurden, weggestrichen, dieser fließt also nicht mit in die Wertung ein.
Aufgrund von Corona gab es 2022 leider nur drei teilnehmende Teams in Hamburg, was mit den coronafreien Vorjahren nicht vergleichbar ist, doch trotzdem herrschte stets Wettbewerbsstimmung und jedes Mal, wenn ein neues Ergebnis des eigenen oder eines anderen Teams auf einem Bildschirm verkündet wurde, war es wieder spannend.
Für mich war dies die erste Teilnahme am Robocup. Ich habe durch und durch positive Erinnerungen an diesen Tag an der TUHH. Für mich stellte der Robocup ein Ziel dar, auf das ich in der „AG Robotik“ hinarbeiten konnte und ich denke auch, dass dieses klare Ziel, das man erreichen möchte, einer der Gründe ist, warum mir die AG mit Herrn Allion so viel Spaß bringt. Außerdem ist es hilfreich, sehen zu können, was man in der AG bereits geschafft hat und was noch Verbesserung benötigt. Ich finde den Robocup und auch die AG Robotik allgemein eine sehr interessante und ansprechende Möglichkeit für Kinder und Jugendliche, die Bereiche Robotik und Programmierung für sich zu entdecken.

 
von Mathilda Bargsten
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