Athe-Faktencheck: Terrorangriff der Hamas auf Israel

Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel im Oktober kursieren unzählbare Mengen an Falschinformationen, Halbwahrheiten und Lügen im Internet. Auf Social-Media-Plattformen wie Instagram werden antisemitische Kommentare fast schon zur Normalität. Ein paar der vielen Falschinformationen sollen in diesem Faktencheck widerlegt werden.

„Die US-Botschaft in Beirut (Libanon) wurde im Zuge des Krieges von den USA evakuiert“

Diese Aussage wurde ab dem 11. Oktober 2023 vermehrt auf X, früher Twitter, verbreitet. Die US-Botschaft in Beirut gab jedoch bekannt, eine Evakuierung habe nie stattgefunden. Bis heute existiert die Botschaft dort weiterhin.

Quellen: Post der US-Botschaft auf X: https://twitter.com/usembassybeirut/status/1712142007416631391

„Ein Regierungsdokument belegt, dass Joe Biden am Tag des Angriffes Militärhilfen von acht Milliarden US-Dollar für Israel genehmigt hat“

Dieses Dokument kursiert seit dem 7. Oktober im Internet. Es lässt sich jedoch nirgendwo auf der Website des Weißen Hauses finden. Es ist vollständig gefälscht, dies wurde auch von Vertretern der US-Regierung bestätigt.

Quellen: Ein Post mit dem gefälschten Dokument: https://twitter.com/deutsch365/status/1711000111973548330

Beitrag der AFP: https://factcheck.afp.com/doc.afp.com.33XW4KE

Falsche Karten über die Geschichte des Israel-Palästina-Konfliktes

Es werden vermehrt antisemitische Karten verbreitet, welche die Geschichte des Israel-Palästina-Konfliktes verfälscht. Es wird oft einseitig berichtet und Informationen nicht korrekt weitergegeben. Selbst der WDR hat eine manipulierte Karte für einen Artikel übernommen. Dieser ist mittlerweile jedoch offline.

Quellen: Post auf X über den Artikel

Artikel der Tagesschau: https://www.tagesschau.de/faktenfinder/kontext/antiisraelische-narrative-100.html

„Eine UN-Schule im Gazastreifen wurde mit weißem Phosphor angegriffen“

Ein Video kursiert im Internet, in dem eine Schule gezeigt wird, die Israel mit weißem Phosphor angegriffen haben soll. Das israelische Militär bestreitet den Einsatz von Phosphorbomben. Nach Experten soll es sich im besagten Video eher um Rauchmunition handeln.

Quellen: Ausführlicher Faktencheck von correctiv.org: https://correctiv.org/faktencheck/2023/11/30/nein-dieses-video-zeigt-keinen-israelischen-angriff-mit-weissem-phosphor-auf-eine-un-schule-in-gaza

Islamfeindliche Aussagen auf Lieferando-Belegen“

Lieferando und lokale Restaurants haben bestätigt, dass es zu solchen Vorfällen gekommen ist. Einige Kunden hätten auf der App zu ihren Bestellungen Kommentare mit islamfeindlichen Parolen und Texten hinzugefügt. Lieferando distanzierte sich daraufhin.

Quellen: (Die hier genannten Posts wurden von correctiv.org archiviert)

Post zu dem Thema:

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Lieferandos Stellungnahme:

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