Athe-nachgefragt: Wie geht es unseren „Fünftis“?

Alles neu. Alles größer. Alles anders? Wenn Fünftklässler eingeschult werden, haben sie mit einigen Umstellungen zu leben. Unsere derzeitigen „Fünftis“ haben ihr erstes Schuljahr fast hinter sich – Zeit, einmal nachzufragen, wie es ihnen bisher ergangen ist. Die Jugendreporter haben mit einigen Schülern gesprochen.

Die Fünftklässler kommen in ihre neue, ausgewählte Schule und dann gibt es einige Erwartungen an sie: Eine schnelle Anpassung an ihr neues Schulleben und den Druck, alle Klassenräume zu finden in einem neuen Gebäude, welches viel größer ist als ihre Grundschule. Dennoch: Die Mehrheit der befragten Schüler erklärte, wie es einfach war, sich an diese Schule zu gewöhnen und dass sie es gerade sehr genießen, dass sie hier sein können – trotz der vielen Arbeiten. Denn: In der weiterführenden Schule werden mehr Arbeiten geschrieben und es gibt mehr Hausaufgaben. Es ist eine Umstellung für viele, da auch mehr Lehrstoff dazu gekommen ist. Doch die meisten erzählten, dass sie insgesamt viel Neues und Spannendes lernen und mit viel Freude am Unterricht teilnehmen. Außer dem Lernen gibt es noch etwas anderes, woran sie sich gewöhnen müssen, was sehr wichtig ist: Dies ist ihre Klassengemeinschaft. Die Antworten der Umfrage zeigt, dass es für einige Schüler schon sehr leicht ist, mit ihre Klasse von Beginn an zurechtzukommen, da sie schon viele Freunde der alten Grundschule mit in ihrer Klasse gekommen sind. Hingegen werden einige Neuankömmlinge ganz allein in Klassen gesteckt und für sie ist es etwas schwerer und dauert länger, Freunde zu finden.  Am Ende findet doch jeder jemanden als Freund/in.

Diese Schüler wurden auch nach dem Schulsystem gefragt, wie sie damit zurechtkommen und ob sie etwas daran ändern würden. Es gab im Allgemeinen kleine Wünsche, die sie gerne an der Schule geändert haben würden, wahrscheinlich, weil es mit der Veränderung dann ähnlicher zur Grundschule sein würde. Um es noch kurz zusammenzufassen: Neue Fünftklässler müssen sich an einem komplett anderes Schulgelände gewonnen, sich in der Klasse zurechtfinden – mit oder ohne Freunde an seiner Seite, versuchen, die hohen Erwartungen der Schule zu erfüllen – und das neue Schulsystem verstehen und sich daran gewöhnen. Es kommt häufig vor, dass man nach einigen Jahren vergisst, wie es war, ein/e Fünftklässler/in zu sein. Deswegen ist es immer gut, wenn man ab und zu mal darüber nachdenkt, wie es den Schülern des fünften Jahrgangs geht.

von Gabby Lieder

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