Athe-Rückblick: Berufsmessen in der Camper Höhe Realschule und im Stadeum
Am 22. September fand in der Realschule Camper Höhe endlich mal wieder eine Berufsmesse statt. Diese sollte sich als eine gute Möglichkeit für Schüler:innen erweisen, die noch nicht genau wissen, was sie später machen wollen. Im Normalfall findet die Messe jedes Jahr statt, doch wegen der Corona-Pandemie war dies zuletzt nicht möglich gewesen.
Die Berufsmesse wurde in der Sporthalle aufgebaut und sobald man die Halle betrat, war der Anblick überwältigend. Überall standen nebeneinander an der Wand entlang Stände, die einen weiteren kleinen Kreis bildeten. Jeder Stand war anders arrangiert und mit ein bis drei Mitarbeitenden, die hier als Vertreter:innen des Berufes dienten, besetzt. Die Berufsmesse war für die Neuntklässler:innen des Athenaeums und die Zehntklässler:innen der Realschule gedacht, entsprechend voll war es an diesem Tag. Da es so viele Klassen mit vielen Schüler waren, sollten bestimmte Klassen alle zu ihren vorgegebenen Zeiten zur Turnhalle kommen und sie pünktlich auch wieder verlassen. Viele Klassen kamen gleichzeitig und sie hatten ungefähr eine Stunde Zeit, um mit den Vertretern der Stände ein Gespräch zu führen und mehr herauszufinden. Einige Stände hatten Kleinigkeiten vorbereitet, die man mitnehmen durfte, wie zum Beispiel Stifte, Flyer, Zettel oder eine Tasche – und an einigen Infoständen stand auch eine kleine Aufgabe zur Verfügung. Die Sporthalle war sehr voll und es war sehr schwierig, sich irgendwie fortzubewegen, doch falls man vor einem Stand stehenblieb, haben die Vertreter des Standes einen direkt angesprochen und von den Möglichkeiten ihrer Arbeit erzählt. Als Schüler:in hat man viele interessante Informationen erhalten und konnte sich so gut einen Überblick über die Berufe verschaffen sowie darüber, was man später mal werden will und was nicht. Der Tag war super organisiert, aber eine Sache fiel einigen Schülern schwer: Man muss erstmal seine Angst überwinden, um die Mitarbeiter anzusprechen und auszufragen – umso besser, wenn diese einen direkt angesprochen haben. Meiner Erfahrung nach sind deswegen auch sehr viele Schüler in großen Gruppen herumgegangen, um mit den Ausstellern zu sprechen. So war es nicht so einschüchternd, wenn man sich mit den Personen unterhielt. Sobald man die ersten Gespräche hinter sich gebracht hat, waren die folgenden aber einfacher. In den Gesprächen konnte man etwas über den Beruf herausfinden und gleichzeitig Informationen über sich selbst weitergeben, um sich schon für die Zukunft gut darzustellen und vielleicht schon einen Platz für ein Praktikum oder eine Ausbildung zu sichern.
Die Messe an der Camper Höhe ist aber nicht die einzige ihrer Art: Am 13. September hat wie jedes Jahr auch wieder die Berufs-und Ausbildungsmesse im Stadeum stattgefunden. Hier sind jedes Mal die Schüler dabei, die am Athenaeum gerade in die elfte Klasse gestartet sind, aber auch Mitglieder der Oberstufe anderer Stader Schulen. Im Stadeum gibt es ebenfalls jedesmal eine große Auswahl an Ständen verschiedener Betriebe und Konzerne, an denen die anwesenden Schüler mit vielen nützlichen Informationen, aber auch mit vielen kleinen Werbeartikeln versorgt werden. Zusätzlich kann man sich bei Interesse auch noch verschiedene themenspezifische Vorträge anhören, die in den Sitzungsräumen im ersten Stock des Gebäudes stattfinden. Auch diese Messe ist jedes Jahr wieder (zumindest seit es nach der Pandemie endlich wieder stattfinden kann) ein wichtiges Ereignis. Man kann dort nicht nur viele interessante Informationen erhalten, sowohl über Ausbildung und Studium generell, sondern auch über bestimmte Betriebe im Detail Infos sammeln sowie wichtige Kontakte knüpfen und sich im direkten Kontakt mit erfahrenen Mitarbeitenden ein Bild verschaffen.
Allen, die die Messe als nächste besuchen, würde ich raten, sich ein wenig über die Stände im Voraus zu erarbeiten, damit man weiß, worum es dort geht, was dort gemacht wird und ob man sich dafür interessiert. So kriegt man auch einen besseren Überblick darüber, was dort ist. Die Berufsmesse ist wirklich hilfreich und da jeder sie in der Regel nur einmal besuchen wird, sollte man wirklich wert auf seinen Besuch legen.
von Gabby Lieder und Kari Wenk