Athe-Rückblick: Weihnachtskonzert in der Wilhadi-Kirche
Das Orchester vom VLG/Athenaeum und der Chor vom Athenaeum präsentierte am 19. Dezember des vergangenen Jahres ein einmaliges Konzert in der Wilhadi-Kirche. Wir werfen einen Blick zurück auf ein Ereignis, welches jetzt schon Vorfreude weckt auf eine Wiederholung in diesem Jahr.
Wer war dabei?
Herr Warnat (Leiter vom Chor des Athenaeums), Nils Schraplau (Leiter des Orchesters beider Gymnasien), Sarah Nagel (Mezzosopran), Jörn-Martin Schöning (Klavier/Orgel) und Clara Kokoschka (Solistin (Viola).
Wie verlief das Konzert?
Die Zuschauer bekamen in der ausverkauften Stader Wilhadi-Kirche (es wurden 500 Karten verkauft) ein kurzweiliges Weihnachtskonzert zu hören, sodass sie gar nicht gemerkt haben, dass es ungefähr zwei Stunden gedauert hat. Die Nr.1 vom gemeinsamen Stück (Rutter „Feel the Spirit“) war zwar herausfordernd für die Ausführenden, wurde aber brillant umgesetzt. Die drei Gospels der Sammlung waren sehr farbenreich instrumentiert, rhythmisch pfiffig bis fetzig gesetzt. Sehr besonders war die Solopartie von Sarah Nagel (sie ist Kollegin in Elternzeit). In der kurzen Zeit hat der Chor (geleitet von Herrn Warnat) einen warmen Klang entwickelt, dem man gerne zuhört. Er hat intonationssicher und mit viel Freude gesungen und die Zuschauer vor allem mit der Bach-Adaption „Nun zur Ruh“ begeistert. In diesem Stück konnten die Sänger des Chores zeigen, dass es ihnen möglich ist, leise zu singen und gleichzeitig intensiv zu klingen. Die bravouröse Klavierbegleitung übernahm Jörn-Martin Schöning. Was Viele erfreut hat, war die professionelle und vollkommen zuverlässige Zusammenarbeit. Das Orchester (geleitet von Nils Schraplau) hat ein umfangreiches und abwechslungsreiches Programm gespielt und konnte viele Facetten zeigen. Beim Schlussstück war das Blech stark gefordert und im letzten Rutter („Every time“) muss man die Soloklarinette (Katharina Saager) anmerken. In diesem Stück konnte sie brillieren und souverän die rhythmisch Finessen und anspruchsvollen Läufen gestalten. Clara Kokoschka spielte im diesjährigen Solo-Konzert zwei Sätze aus dem Bratschenkonzert von Telemann.
Somit konnte Herr Warnat am Ende des Tages ein großartiges Fazit ziehen: „Musik führt zusammen! In diesem Fall Schüler, Lehrer und Eltern. Aus den vielen Rückmeldungen der Mitwirkenden kann ich sagen: Das Singen und Musizieren berührt die Herzen und trägt zur seelischen und körperlichen Gesundheit bei. Jetzt können wir endlich wieder an eine Zeit anschließen, die in Vergessenheit geraten war (2019 war das letzte Konzert dieser Art).“
Text von Anouk Lenk; Fotos von Matthias Liss
Weitere Bilder vom Konzert: https://athenaeum-stade.de/endlich-wieder-ein-weihnachtskonzert-der-beiden-stader-gymnasien-2022/