Athe-vor-Ort: Die Gesichter der Nacht verzauberten das Publikum

Am 8. März gab der Kurs „Darstellendes-Spiel“ unter der Leitung von Frau Eickmann eine Aufführung des Stücks ,,Die Gesichter der Nacht“ im Athenaeum zum Besten. Es handelte sich hierbei um ein eigens inszeniertes und geschriebenes Theaterstück. Frau Eickmann gab den Schülern ein Grundthema vor (Nachtleben) und die Schüler sollten dann in vier kleinen Gruppen jeweils Unterthemen finden und dazu ihre eigene Szene schreiben. Das Ergebnis konnte überzeugen: Das Publikum hat ein einzigartiges Theaterstück gesehen!

Die vier Szenen und ihre Handlung lauteten:

  1. ,,Nachtleben” – Der Teufel macht sich einen Spaß mit den Gästen seiner Bar und bürgt ihnen nacheinander Todsünden auf. Der Teufel schnippt mit seinem Finger, hält die Zeit an und spricht zum Publikum über sein Vorhaben.

  2. ,,Träume” – Eine etwas andere Version des berühmten Märchens ,,Schneewittchen und die sieben Zwerge”, mit dem Unterschied, dass die Königin ihre Dienerin zu einem Komplott gegen Schneewittchen auffordert, indem die Dienerin sich als Zwerg ausgibt und das Vertrauen, welches die Zwerge zu Schneewittchen haben, von innen zerstört.

  3. ,,Verbrechen” – Ein Mordfall, ein Kommissar und drei Verdächtige. Jeder der Verdächtigen erzählt seine eigene Geschichte des Ereignisses und gesteht damit seine Schuld. Doch wie ist es möglich, dass drei Menschen unabhängig voneinander am selben Mord beteiligt sein sollen?

  4. ,,Liebe” – Die Szene eines untreuen Ehemannes und der Rache seiner Frau. Spannend, überraschend und unerwartet endet die Szene mit Toten durch eine mit Wut gesteuerte Pistole.

 

Einige der Akteure haben mir vor dem Stück noch ihre Wünsche und Erwartungen mitgeteilt:

  • Oliver sagte, dass die Spielenden gehört werden möchten. Dieser Satz war tatsächlich wörtlich gemeint, denn er befürchtete vor der Aufführung, dass man in den hinteren Reihen nicht viel hören könnte. Dem war zum Glück nicht so!
  • Hannes hingegen wünschte sich einen (Zitat): „Euphorie-Flitzer”, der mitten in der Vorstellung durch das Publikum läuft. Diesen gab es leider nicht zu sehen, auch wenn die Euphorie im Publikum groß war!
  • Frau Eickmann wünschte sich, dass die Schüler ihre Fähigkeiten im Moment der Aufführung zeigen können. Ihr Wunsch wurde erhört!

 

Abschließend möchte ich festhalten, dass die Kostüme und die schauspielerischen Leistungen allesamt überzeugend waren. ,,Die Gesichter der Nacht” ist ein Stück, welches mir sehr gefallen hat – ein großes Lob meinerseits an alle Beteiligten.

von Servan Baskim

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