Nachgedacht über…: den Schulgarten

Jeder müsste doch eigentlich unseren Schulgarten kennen, ein schöner großer Garten mit vielen Beeten und einem Mini-Wald. Um genau zu sein, ist er ca. 800 qm groß und hat ungefähr 18 Beete. Unser Garten ist schon mindestens 100 Jahre alt, früher diente er als Lehrgarten für das Stader Lehrerseminar. Eigentlich ein echtes Schmuckstück…

Vor Corona gab es auch eine AG, die sich um den Garten gekümmert hat. Die Schulgarten-AG wurde früher von Frau Biermann geleitet, welche aber momentan in Elternzeit ist, deshalb gibt es die AG dieses Jahr nicht. Dass der Schulgarten ziemlich verwildert und zugewachsen aussieht, liegt wohl daran, dass sich über die Coronazeit niemand um den Garten gekümmert hat. Wenn man mal so durch den Schulgarten geht, fällt einem bestimmt auch auf, dass sehr viel Müll in den Beeten liegt, wieso gibt es also keine Mülleimer?

Herr Niestroj meint, dass es früher Abfallbehälter im Schulgarten gab, diese wurden entfernt, weil Schülerinnen und Schüler, diese ausgekippt oder angezündet haben. Hinzukommt, dass der 7. Jahrgang derzeit hier seinen Pausenaufenthaltsbereich hat. In einem kleinen Schuppen gibt es übrigens allerlei Werkzeuge, jedoch sind einige kaputt und nicht mehr nutzungsfähig. Dem Garten stehen jedes Jahr 500 Euro zur Verfügung, könnte man hiervon nicht neue Werkzeuge und Pflanzen kaufen? Die Wiederbelebung der AG wäre sicher hilfreich – oder eine andere Form, in der sich SchülerInnen mithilfe von Lehrkräften regelmäßig um den Schulgarten kümmern oder zumindest den Müll einsammeln, den sie dort hinterlassen.
Uns ist doch allen klar, dass der Schulgarten unter diesen Umständen nicht mehr lange erhalten bleibt. Damit er zumindest geschont wird, gibt es einige Regeln, die immer einzuhalten sind:

1. Nicht auf Bäume klettern. Es fällt auf, dass viele Schüler die Ranken an den Bäumen ausnutzen, dies beschädigt den Baum jedoch.
2. Es wird nicht durch Beete oder sonstige bewachsene Stellen gelaufen oder gerannt, die Pflanzen gehen kaputt oder werden durch Aufwühlen der Erde ausgegraben.
3. Sonst gelten die gleichen Regeln, die auch auf dem restlichen Gelände gelten.

Demnächst soll auch besprochen werden, ob im Schulgarten Obst und Gemüse angepflanzt und danach in der Mensa verwendet werden kann. Außerdem bietet der Schulgarten auch Raum für ein ,,Grünes Klassenzimmer“, das zum Beispiel im Biologie Unterricht benutzt werden könnte. Ideen genug für eine schonende Nutzung und Pflege sind also da. Wir hoffen sehr, dass sich nach dem Ende der Coronamaßnahmen wieder mehr um den Garten gekümmert wird.

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