Neu am Athe: Maren Möller

Auch in diesem Schuljahr sind wieder einige neue Lehrkräfte und Mitarbeiter an unsere Schule gekommen. In den kommenden Wochen werden wir diese nach und nach vorstellen. Den Anfang macht Frau Möller, die derzeitige Klassenlehrerin der 7fs2. Herzlich willkommen am Athe, Frau Möller!

 Steckbrief

Name: Maren Möller

Fächer: Englisch und Geschichte (auch bilingual)

Geburtsort: Stade

Geburtsjahr: 1997

Wohnort: Stade

Familienstand: ledig

Hobbys: Lateinformation (Tanzen)

Lieblingsessen: Spaghetti Bolognese

Lieblingsgetränk: Kräutertee

Interview

Jugendreporterin: Wie sind Sie zum Athe gekommen?

Maren Möller: „Nach dem Referendariat, das ich an der IGS Buxtehude gemacht habe, wollte ich gerne etwas Neues kennenlernen und hatte das Glück, am Athe eine Stelle zu bekommen.“

War dies Ihre Wunschschule?

„Ich wollte gerne an eine Schule in Stade, an der ich nach Möglichkeit auch bilingual unterrichten kann, also hat sich das Athe angeboten. Außerdem kenne ich das Athe vom Hörensagen schon seit meiner eigenen Schulzeit und war schon immer allein von dem Gebäude begeistert und fasziniert.“

Haben Sie sich schon eingelebt?

„Grundsätzlich bin ich meiner Meinung nach gut am Athe angekommen, weiß aber auch, dass ich noch vieles lernen und kennenlernen muss, aber das wird die Zeit bringen.“

Was ist auf den ersten Eindruck das Besondere an dieser Schule?

„Definitiv das wahnsinnig schöne, geschichtsträchtige und efeubewachsene Hauptgebäude.“

Was finden Sie gewöhnungsbedürftig?

„Die 5-Minuten-Pausen innerhalb der Doppelstunden, die ich immer noch ständig vergesse.“

Was ist Ihnen sofort aufgefallen, als Sie das erste Mal hier waren?

„Wie unterschiedlich die einzelnen Gebäude, Trakte und Räume sind.“

Warum sind Sie Lehrer geworden?

„Meine eigene Schulzeit hat mich insofern sehr geprägt, als dass ich immer gerne zur Schule gegangen bin. Neben der Schule habe ich früher Nachhilfe gegeben und war sieben Jahre lang ehrenamtlich in der Kirche als Konfirmandenbetreuerin tätig und habe am Konfirmandenunterricht mitgewirkt, was mir beides wahnsinnigen Spaß gemacht hat. Entsprechend war der Weg eigentlich irgendwie klar (auch wenn mir das manchmal nicht so klar war). Mir liegt die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen wahnsinnig am Herzen und es ist ein tolles Gefühl, ihnen für ihr weiteres Leben etwas mit auf den Weg geben zu können.“  

Warum haben Sie die Fächer studiert, die Sie studiert haben?

„Für mich stand fest, dass ich eine Sprache studieren möchte, da hier auch mein Schwerpunkt im Abitur lag und ich ein sehr kommunikativer Mensch bin. Allerdings wollte ich eigentlich gerne Französisch studieren, was an meiner Uni allerdings nicht angeboten wurde, also ist es Englisch geworden. Da ich ein Riesenfan der britischen Kultur und der Royal Family bin, passt das aber wohl auch.

Für Geschichte habe ich mich entschieden, weil es ein gemeinsames Interesse meines Papas und mir ist.“

Waren Sie schon immer Lehrer?

„Nach dem Abitur war für mich klar, dass ich niemals studieren würde. Ich habe bei einem Online-Portal für Kreuzfahrten in Hamburg eine Ausbildung als Tourismuskauffrau begonnen und bin täglich zwischen Wischhafen und Hamburg gependelt. Nach dem ersten halben Jahr stand dann für mich fest, dass dies nicht der Job ist, den ich mein Leben lang machen möchte, also habe ich mich an verschiedenen Unis beworben und als die Zusagen kamen, war für mich klar, dass ich die Ausbildung abbreche.“

Werden Sie Ihr Leben lang Lehrer bleiben?

„Aktuell kann ich mir nicht vorstellen, die Schule zu verlassen aber wer weiß, was die nächsten 40 Jahre so bringen.“

Was mögen Sie/stört Sie an Schülern?

„Ich schätze Ehrlichkeit sehr, egal worum es geht, denn konstruktives Feedback sorgt für Veränderung und Fortschritt und wir sind alle immer am Lernen – auch wir LehrerInnen.

Entsprechend mag ich es überhaupt nicht, wenn man angelogen wird, denn damit ist keinem geholfen und die Basis für eine gute Zusammenarbeit, nämlich Vertrauen, leidet massiv.“

Was für ein Typ Lehrer sind Sie?

„Mir ist es wichtig, meine SchülerInnen bestmöglich bei ihren Lernprozessen zu unterstützen und auf Augenhöhe zu agieren. Dabei sind mir gewisse Prinzipien und Regeln, die ein Miteinander erst möglich machen, sehr wichtig. Ich bin aber auch ganz ehrlich: Ich muss an meiner Strenge arbeiten – aber man lernt ja nie aus…“

Was ist ihr Lieblingsort am Athe?

„Mich hat von Beginn an die Aula fasziniert.“

Wer ist die witzigste Person am Athe und warum?

„Ich mag den trockenen, oft sehr spontanen Humor von Frau Buck.“

Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?

„Mir ist es wichtig, möglichst viel Zeit mit meiner Familie und auch mit meinen Freunden zu verbringen. Abgesehen davon stehe ich für gewöhnlich etwa dreimal die Woche auf der Tanzfläche.“

Wie viele Kinder haben Sie oder möchten Sie mal haben?

„Bisher habe ich keine Kinder und bin mir auch nicht sicher, ob ich welche haben möchte. Wenn, dann aber mindestens zwei.“

Was ist ihr liebstes Reiseziel?

„Mein schönster Urlaub war in Schweden – Kanufahren und Campen. Das würde ich gerne nochmal machen, aber mein absolutes Lieblingsziel, das ich jedes Jahr bereisen könnte, ist und bleibt London.“

Was machen Sie, um zu entspannen?

„Meist entspannt es mich schon die Dinge zu machen, die im Alltagsstress manchmal zu kurz kommen, wie Aufräumen oder Kochen. Ansonsten helfen Musik und ein Spaziergang immer.“

Wie lange brauchen Sie, um eine Klassenarbeit zu korrigieren?

„Definitiv zu lange!“

Welchen Wunsch werden Sie sich in der nahen Zukunft erfüllen?

„Eine Drei-Generationen-Back-Session mit meiner Mama und meiner Nichte.“

Wie wichtig ist Ihnen der Klimaschutz und was tun Sie dafür?

„Ich glaube, dass es unsere Pflicht ist, etwas zu unternehmen und nicht nur zu nehmen und zu konsumieren. In meinem Alltag versuche ich so gut es geht, das mir Mögliche umzusetzen, sprich Mülltrennung, möglichst wenig Fleischkonsum, möglichst häufig öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad nutzen und auch auf den eigenen Strom- und Wasserverbrauch achten.“

Vervollständigen Sie bitte den folgenden Satz: „Wenn morgen die Welt unterginge, dann würde ich heute noch…“

„…mit all meinen Liebsten eine große Party feiern.“

Interview von Finja Dölitsch

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