Neu am Athe: Sophie Passarge
Steckbrief
Name: Sophie Passarge
Fächer: Englisch und Religion
Hobbys: Sport draußen, Kreatives (wie Nähprojekte oder Gitarre spielen)
Geburtsjahr: 1994
Geburtsort: Lübeck
Wohnort: Buxtehude
Familienstand: ledig
Lieblingsessen: Indisches Essen, Sushi
So gaaaanz neu ist Frau Passarge mittlerweile nicht mehr am Athe. Aber wie das so ist, wenn man neu im Berufsleben ist: Das erste Jahr vergeht wie im Flug – und das Interview mit den Jugendreportern fiel so manches Mal hinten über, weil ständig irgendetwas war. Nun haben wir es also geschafft – kurz vor den Ferien stellen wir unsere neue Englisch- und Religionslehrerin näher vor – denn bleiben soll sie schließlich noch ganz lange…!
Durch ihr Referendariat am Studienseminar in Stade kannte Frau Passarge das Athe schon, bevor sie fest an unsere Schule kam. Sie fand direkt, dass es sehr schöne Räumlichkeiten hatte und generell sehr besonders war. Zusätzlich kannte sie schon eine der Kolleginnen: Frau Brauer. All dies hat dazu geführt, dass sie sich nach ihrem Studium in der Studentenstadt Göttingen für das Athe entschieden hat. Am schönsten findet sie aber den Schulgarten und freut sich schon, ihn im Sommer in seiner ganzen Pracht aufblühen zu sehen. Aufgefallen ist Frau Passarge sofort, dass man im Athe sehr viel herumlaufen muss, um zu seinem Zielort zu kommen, aber auch, dass man sehr gut mit den Schülern und dem Kollegium Gespräche führen kann. Doch an die Stundenaufteilung musste sie sich doch noch gewöhnen, genauso wie an die Kürzel der Klassen, wie beispielsweise fl1 anstatt, dass sie nach dem Alphabet sortiert werden. Als Kind wusste Frau Passarge schon früh, dass sie etwas im Sozialbereich machen wollte, schwankte jedoch noch zwischen Erzieherin und Lehrerin. Später, nach einem FSJ an der Grundschule, ist ihr klar geworden, dass sie lieber an eine weiterführende Schule gehen möchte, um sich umfassender mit den Themen zu beschäftigen. Doch das Fach Englisch stand schon von Anfang an fest, während Religion erst während der Oberstufe als Option wahrgenommen wurde. Die gebürtige Lübeckerin mochte es, sich mit den Fragen des Lebens zu beschäftigen und die Meinungen der Schüler über wichtige Themen der Menschheit zu erfahren.
Das Beste an ihrer Arbeit sei es, mit den Schülern zu lachen und Unterrichtsideen, die den Schülern auch gefallen, durchzuführen. Das Notenverteilen empfindet Frau Passarge, die mittlerweile in Buxtehude lebt, hingegen weniger schön. Sie findet es so gut, mit Kindern zu arbeiten, da diese meistens ehrlich ihre Meinung mitteilen und man mit ihnen ehrliche Gespräche führen kann, während sie immer noch eine ganz offene Meinung haben. Obwohl es manchmal besonders für die Ohren anstrengend sein kann… Was Frau Passarge gar nicht mag ist, wenn eine Person unehrlich ist, z.B. wenn man die Hausaufgaben vergisst und dann versucht, sich rauszureden oder gar lügt. Als ich die begeisterte Sportlerin gefragt habe, ob ihr schonmal ein Streich gespielt wurde, ist ihr sofort einer eingefallen: In einer 10. Klasse während ihres Referendariats an einem Gymnasium in Buchholz hatte einer der Schüler einen speziellen Drehstuhl, der mit einer Plane abgedeckt wurde. Bevor Frau Passarge in den Klassenraum gekommen war, hatte sich der „Witzbold“ der Klasse unter der Plane versteckt. Während sie dachte, dass er krank sei und den Unterricht normal weitergeführt hat, ist er nach fünf Minuten plötzlich unter der Plane rausgekommen und hat somit allen einen Schreck eingejagt… Neben dem Job als Lehrerin hat Frau Passarge auch schon in einer Bäckerei gearbeitet sowie in der Forschung, wo sie die Entwicklung der Sprache bei Kindern untersucht hat, was auch sehr interessant war.
Was sie sehr glücklich macht ist, wenn sie am Morgen auf ihren Balkon rausgeht und den Sonnenauf- und -untergang beobachten kann. In ihrer Freizeit trifft sie sich gerne mit Freunden und geht Essen oder sie verreist auch gerne. Die vermutlich beste Reise ihres Lebens, sagt Frau Passarge, war, als sie nach ihrem Abitur sich ein spezielles Ticket geholt hatte und somit einen Monat lang jeden Zug benutzen durfte. Mit dieser Möglichkeit ist sie einmal durch England, Schottland und Wales gereist. Wir freuen uns sehr, dass Sie in Zukunft ein Teil des Athes sein werden und wünschen Ihnen viele schöne Jahre hier!
von Maelle Anselmino Gomes