Teams der Jugend forscht AGs am Athenaeum gewinnen neun Preise beim Regionalwettbewerb in Lüneburg
Am 9. und 10. Februar nahmen ein Dutzend Teams des Athenaeums, in denen auch Lernende der IGS Stade betreut werden, am Regionalwettbewerb für Jugend forscht teil. Neun Preise wurden gewonnen und zwei Teams qualifizierten sich mit dem ersten Platz für den Landeswettbewerb in der Altersgruppe Schüler experimentieren. Dieser findet vom 13.4. bis zum 15.4. in Einbeck statt.
Lina Jarck (15) untersuchte Gravitationsinstabilitäten bei weißen Zwergen und Neutronensternen. Die Jury erkannte das ambitionierte Konzept, die sachgerechte Anwendung von Fermi-Gasen, die Abschätzung des Zentraldruckes, die souveräne Präsentation sowie die hohe fachliche Kompetenz von Lina. Somit erhielt sie den ersten Preis in Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften und qualifizierte sich für den Landeswettbewerb Schüler experimentieren in Einbeck. Wir wünschen viel Erfolg.
Jannis Franke (14, links) und Tim Wintjen (13) entwickelten eine autonome Öffnung eines Fluchtweges für Tiere im Stall. Positiv bewertet wurden das sinnvolle Projekt, der zielführende Einsatz sensorischer und mechanischer Komponenten und die kontinuierliche Verbesserung ihres funktionsfähigen Modells. Damit gewannen sie den ersten Preis in der Rubrik Technik sowie einen Sonderpreis und qualifizierten sich für den Landeswettbewerb Schüler experimentieren in Einbeck. Unsere besten Wünsche für den Landeswettbewerb!
Philipp Schöneberg (18, rechts) und Phil Immanuel Gustke (18) präsentierten eine exemplarische Untersuchung eines Quantencomputer-Demonstrators. Gelobt wurde ihr funktionsfähiges Mach-Zehnder-Interferometer, ihre umfangreiche Realisierung quantenmechanischer Abbildungen und ihr umfassendes Hintergrundwissen. So gewannen die beiden den zweiten Preis im Fach Physik.
Lena Henrike Scheunert und Vivienne Uhlenbruch (beide 13) stellten ihr Projekt „Alternativer Energiespeicher“ vor. Sie nutzen das im Foto erkennbare Gummiband zur Speicherung von Energie und untersuchten den Prozess experimentell. Die Jury lobte das Potenzial des Konzepts und die gelungenen Versuche. So erzielten die beiden Jungforscherinnen den zweiten Platz in der Rubrik Arbeitswelt.
Jannes Ruder (13) präsentierte seine Computersimulation von Himmelskörpern. Positiv bewertet wurden das selbst geschriebene Programm, die Simulation der Newtonschen Gravitation sowie der Newtonschen Axiome der Mechanik in zwei Koordinaten mithilfe vieler kurzer Zeitschritte, die verblüffend einfache Weise der erfolgreichen Simulation von Planetenbahnen sowie das große Potenzial des Projekts. Auf diese Weise gewann er den zweiten Preis im Fach Geo- und Raumwissenschaften.
Ehlana Franke (11, rechts), Marla Friedrichs (10) und Ferdinand Warneke (13) stellten ihr Projekt „Physikalische Untersuchung von Raketenflügen“ vor. Gut bewertet wurden die genauen Messungen mit einer Hochgeschwindigkeitskamera, die Videoanalyse und Bildauswertung in einer sachgerechten Tabellenkalkulation und die daraus ermittelte Beschleunigung. Das Trio gewann damit den zweiten Platz in Physik in der Altersgruppe Schüler experimentieren.
Ferdinand Warneke präsentiert das Projekt „Bau einer Raketenabschussbasis und Flugversuche“. An diesem Projekt war auch Ehlana Franke beteiligt.
Lilly Witt (11) und Isabell Gerken (11) stellten ihr Projekt „Bau eines Newton-Teleskopes und Erforschung der Mondberge“ vor. Die Jury lobte den Bau des Teleskops, die Erklärung der optischen Funktionsweise, die experimentelle Bestimmung der Vergrößerung, den Vergleich mit dem theoretischen Wert sowie die gute Übereinstimmung und die Bestimmung der Größe des Mondes anhand eines Fotos einer Mondfinsternis. So gewannen die beiden den dritten Preis im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften.
Die Projekte wurden von Dr. Helmut Schneider (rechts), Inga von Bargen (Mitte) und Dr. Hans-Otto Carmesin (links) betreut.