Athe-Nachklapp: Resümee der Projektwoche

Wie wir schon im letzten Artikel angemerkt haben und wie die meisten von euch wahrscheinlich auch selbst erlebt haben, war die Projektwoche vom 25. bis zum 29. August ein großer Erfolg. In verschiedenen Formaten haben wir hier schon die Ergebnisse vorgestellt. Hiermit möchte ich aber noch einmal an meinen Artikel aus der Woche selbst anknüpfen und ein kleines Resümee der gesamten Woche ziehen. Über die ersten drei Tage haben wir schon umfassend berichtet, es fehlt nur noch der krönende Abschluss der Woche, insbesondere das Sommerfest am Donnerstag.

Nachdem am Vormittag noch alle aktiv in ihren Projekten gearbeitet haben, öffnete das Athe am Nachmittag seine Türen für alle Mitglieder der erweiterten Schulgemeinschaft. Als dann also um 15:30 Uhr sämtliche Eltern, Geschwister, Großeltern und andere Besucher:innen eintrudelten, war die Projektwoche schon an jeder Ecke des Gebäudes sichtbar. Die Teilnehmer:innen und alle, die sonst noch mitgeholfen haben, hatten ganze Arbeit geleistet, um die Errungenschaften der letzten Tage in möglichst vielen Facetten erfahrbar zu machen.

Im ganzen Schulgebäude fanden sich bereits kleine Stände, Plakate und Ausstellungsstücke, um die unterschiedlichen Projekte vorzustellen. Es wurde deutlich, dass sich jede Gruppe hier wirklich ins Zeug gelegt hatte, um ihre Ergebnisse nicht nur für sich selbst auszustellen, sondern auch für alle anderen anschaulich zu präsentieren. Die Plakate, die über die Säulen im Forum verteilt waren, gaben Auskunft darüber, wo man die jeweiligen Projekte finden konnte. Auf der Leinwand im Forum lief zudem schon der Film aus den Highlights der letzten Tage, der von den Mitgliedern der Athereporter-Filmcrew erstellt wurde. Um 16 Uhr fanden sich dann alle auf dem Schulhof ein, wo Herr Niestroj das Athe-Sommerfest mit einer Rede eröffnete. Darin drückte er seine große Freude darüber aus, dass die Projektwoche hatte stattfinden können und vor allem, dass sie so gut gelaufen war. Zusätzlich dankte er allen Beteiligten des Organisationsteams, die die Realisierung des Projekts möglich gemacht hatten, und bedachte vor allem Joshua Griesbach mit besonderer Anerkennung. Anschließend trat noch der Stader Landrat Kai Seefried auf die Bühne, um einige positive Worte zum Engagement der Schulgemeinschaft zu sagen. Nach seiner Rede wurde der Rundgang für die Besucher:innen offiziell eröffnet, die sich daraufhin frei über das ganze Schulgelände verteilen konnten, um alles zu erkunden.

Neben den vielen Präsentationen und ausgestellten handwerklichen Objekten, die man in den verschiedenen Räumen des Altbaus bewundern konnte, gab es auch im E-Bau einige ausgestellte Ergebnisse, während im Schulgarten die lokalen Freiluft-Projekte zu bewundern waren. Namentlich die aufwendig gestalteten Beete aus „Close to Nature“ und das neu gebaute Insektenhotel, das nun auch seinen richtigen Platz eingenommen hat. Die Ideen und Pläne der theoretischen Projekte waren für alle Interessierten auf eigenen Pinnwänden anschaulich dargestellt. Die Theatergruppen gaben zwischendurch in kleinen Vorstellungen ihre einstudierten Szenen zum Besten, mit denen sie die Nachhaltigkeitsziele lebendig machten. Für die Verpflegung war derweil auch gesorgt, da man sowohl in der Kabuschka als auch am Kiosk im Forum verschiedene Leckereien wie Hot Dogs, Kuchen und Getränke kaufen konnte. Während die Besucher:innen auf dem Gelände unterwegs waren und die vielfältigen Eindrücke auf sich wirken ließen, konnte man den Eifer der letzten Tage noch einmal umso stärker spüren. Dass sich nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern auch die Gäste am Ende von den Inhalten und Ideen der Projektwoche begeistern ließen, hat den positiven Eindruck, den die Aktion hinterließ, sicher nochmal verstärkt.

Am Freitag standen allen Gruppen noch die ersten beiden Stunden für ihr Projekt zur Verfügung, was viele nutzten, um die ereignisreichen vergangenen Tage entspannt ausklingen zu lassen oder ihre Arbeitsbereiche aufzuräumen. Auch wir haben uns die Zeit genommen, um unsere Eindrücke noch einmal gemeinsam Revue passieren zu lassen und sind gespannt darauf, was nun wirklich nachhaltig von der Projektwoche bleiben wird. Interessant war auch, dass die Meinungen zu Organisation und Zeitpunkt des Ganzen durchaus auseinander gehen. Gerade die Austragung direkt zu Beginn des Schuljahres hat viele irritiert, während andere diesen Aspekt als besonders förderlich empfanden. Unten sammeln wir noch ein paar Zitate, die es nicht in den ersten Artikel geschafft haben oder auch erst später entstanden sind und noch die letzten Erfahrungen der gesamten Woche mit einbeziehen.

Vielen Dank nochmal für eure ambitionierte Teilnahme an den Projekten und euer großes Engagement, denn nur dadurch, dass wir alle ein Teil von ihr waren, konnte die Projektwoche so erfolgreich sein, wie sie es letztendlich war.

“Also es ist sehr toll. Wir waren auch schon letztes Jahr in der Theater-AG, deshalb sind wir jetzt auch wieder hier. Wir haben jetzt eine kleine Szene einstudiert zum Thema Armut und sind auch schon ganz gespannt, wie es den anderen dann am Donnerstag gefallen wird.”

  • Hannah, Teilnehmerin bei “Die 17 Ziele theatralisch umgesetzt”

„Im Großen und Ganzen war die Projektwoche ein voller Erfolg. Es war zwar am Anfang ein wenig chaotisch und noch unklar, wie die Woche ablaufen würde. Nach und nach trudelten dann ja aber die Informationen ein und man konnte sich ein etwas besseres Bild davon machen und sich auch darauf freuen. Dass ich bei den Athereportern war, war wirklich toll, da ich sehr viele Sachen machen und verschiedene Einblicke bekommen habe, da ich auch in alle anderen Projekte mal reinschnuppern konnte. Ich habe auch gesehen, dass alle richtig viel Spaß hatten und viele lächelnde Gesichter beobachten können. Die Projektleiter haben sich ins Zeug gelegt, um daraus was Cooles zu machen und das alles zum Leben zu erwecken. Ich finde es richtig toll, wieviel Energie da reingesteckt worden ist.“

  • Tessa, Jahrgang 13, Teilnehmerin „Athereporter machen die Projektwoche lebendig“

 

Die Hoffnung sollte also sein, dass einer von den vielen Gedanken, die die Schüler:innen hier entwickeln, das sind wirklich viele, irgendwie hängen bleibt.”

  • Herr Trau, Projektleitung “Nachhaltiges Lernen – Geht das?”

 

„Wirklich alle Schüler kamen gestern schon mit vielen eigenen Ideen und ich glaube wir haben gar nicht genug Zeit, alles umzusetzen, was sie machen wollen.”

  • Frau Dörffer, Projektleitung “Fast Fashion – Und dann?”

 

“Die Projektwoche war eine sehr schöne Zeit, da es zum einen bereichernd und zum anderen interessant war. Die Arbeit in dem Projekt, sowie in den Gruppen war sehr bereichernd. Die Projektwoche sollte auf jeden Fall weitergeführt werden. Mein Projekt mit Herrn Ebel und Herrn Handke fand ich richtig gut, da die beiden es so offen gestaltet und uns die Freiheit gegeben haben, uns selbst ein Projekt auszusuchen. Prägend war für mich die Zusammenarbeit in meiner Gruppe mit Dionis und Kirill, da wir zu dritt sehr viel Spaß an unserer Projektarbeit hatten.” 

  • Bahu, Jahrgang 13, Teilnehmerin bei “Nachhaltige Lebensführung”

 

“Was ich mitnehme, ist so ein etwas weiteres Verständnis von Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit ist eigentlich viel vielfältiger, als man erstmal so denken würde. Es bestanden nicht alle Projekte nur darin, irgendwie im Schulgarten Bäume zu pflanzen oder so. Es gab eben ganz viele verschiedene Wege, Nachhaltigkeit zu verwirklichen, zum Beispiel, indem man etwas künstlerisches macht, was bastelt oder so und da fand ich es einfach sehr interessant, wie viele Möglichkeiten es tatsächlich gibt, das Leben nachhaltiger zu gestalten.”

  • Julius, Teilnehmer „Athereporter machen die Projektwoche lebendig“

 

„Ich fand es beeindruckend, dass so viele Projekte mitgemacht haben. Und dass jeder in dieser kurzen Zeit auch so verschiedene Sachen geschafft hat. Manche haben aus alten Kleidungsstücken neue entworfen oder auch den Schulhof ganz aufgepäppelt, dass der jetzt viel besser aussieht als vorher. Am Anfang war ich noch nicht sicher, welche Projekte ich vielleicht nehme, weil sie nicht so spannend klangen, aber jetzt finde ich eigentlich alle voll cool.“

  • Annabell, Klasse 7d, Teilnehmerin „Athereporter machen die Projektwoche lebendig“

 

“Meine Eindrücke sind wirklich durchweg positiv. Ich fand, dass die Lehrer uns sehr viel Freiheit gelassen haben in dem, was mir machen wollten. Bei uns haben sie lediglich eine so eine unterstützende Position eingenommen, was für mich mal eine willkommene Abwechslung war.”

  • Kirill , Jahrgang 13, Teilnehmer bei “Nachhaltige Lebensführung”

 

„Allgemein fand ich es auf jeden Fall beeindruckend, wie viele Projekte es gab und was für eine große Vielfalt vom Athenaeum angeboten wurde. Von Gassi gehen bis zu berichten, über irgendwelche neuen Sportarten war alles dabei, das fand ich ziemlich cool. In unserem eigenen Projekt fand ich großartig, dass wir ein bisschen machen konnten, worauf wir Lust hatten, dass wir in alle Projekte einmal reingehen und da eben Erfahrungen sammeln konnten, das hat mir sehr viel Spaß gemacht.“

  • Ben, 7b, Teilnehmer „Athereporter machen die Projektwoche lebendig“

 

„Ich persönlich fand die Projektwoche sehr gelungen und mal eine schöne Abwechslung zum normalen Schulalltag. Was ich besonders schön fand: man hat gemerkt, dass die Woche die ganze Schule ein Stück näher zusammengebracht hat. Man hatte einfach mehr Kontakt zu Schüler:innen aus anderen Jahrgängen und hat mal anders zusammengearbeitet als sonst. Generell hatte ich das Gefühl, dass viele Leute sich der Schule verbunden gefühlt haben. Eine mögliche Verbesserung wäre vielleicht noch etwas mehr das Durchmischen der Jahrgänge.“

  • Anne, Jahrgang 13, Teilnehmerin „Fit und Fair“
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