Athe-aktuell: U18-Basketballer reisen zum Landesentscheid
Am 5. Februar fand der Bezirksentscheid von „Jugend trainiert für Olympia“ im Basketball statt. Dort traten gleich drei unserer Mannschaften an. Die U16- und U18-Jungen, mit Herrn Göde als Coach, sowie die U18 Mädchen, die sowohl von Jana Roth als auch Herrn Roy angeleitet wurden. Es waren spannende und knappe Spiele, von denen wir euch gerne berichten möchten.
U16-Jungs: Souveräner 2. Platz reicht nicht für den Landesentscheid
Das erste Spiel der U16 Jungen ging gegen die Wilhelm-Raabe-Schule Lüneburg. Dieses Spiel sollte schon entscheidend für den Einzug ins Landesfinale sein. Es war komplett offen, die Führung wechselte oft. Am Ende verlor unser Team leider mit sechs Punkten, da es ein paar Fehler mehr als der Gegner machte. Die folgenden Spiele gegen das Gymnasium Otterndorf und die IGS Seevetal liefen jedoch besser. Beide wurden souverän gewonnen, alle Spieler konnten punkten. Insgesamt war es also eine tolle Teamleistung.

Herr Göde resümierte: „Es wurde ein souveräner 2. Platz beim Bezirksentscheid, der leider nicht zur Qualifikation zur Landesmeisterschaft reicht. Auch hier wäre sicherlich mehr drin gewesen, leider musste unser Team aber auf den verletzten Leistungsträger Joris Rohde verzichten. Insgesamt ist es aber ein tolles Ergebnis für unsere Schule. Davor haben sie bereits zwei Runden überstanden und viele Teams hinter sich gelassen. Hervorzuheben sind Jonte Schraplau und Terje Schägner, die das Team durch alle Runden hinweg angeführt haben.“
U18 qualifizieren sich für Scheeßel
Das erste Spiel gegen die Wilhelm-Köpke-Schule KGS Schwarmstedt war für die U18 Jungs ein sehr ruppiges Spiel auf Augenhöhe. Es gelang erst nur sehr schwer, ins Spiel zu finden. Zudem gerieten mit Bruno Müsing und Felipe Quadt, zwei der Leistungsträger, schnell in Foulprobleme. Schwarmstedt wusste das clever zu nutzen, es blieb dadurch lange im Spiel. Als es aber gegen Ende des Spieles dem Team gelang, seine eigenen Stärken richtig auszuspielen, stand dort ein verdienter und hart erkämpfter Sieg. Das zweite Spiel gegen Wesermünde war ein Rückspiel aus dem Kreisgruppenentscheid, welches damals knapp verloren wurde. Es war als noch eine Rechnung offen und man wollten sich natürlich für die Niederlage revanchieren. Leider sollte auch dieses Spiel nicht gut losgehen, Wesermünde feuerte nämlich aus allen Rohren, sodass unser Team in der ersten Halbzeit bereits mit zehn Punkten im Rückstand war. Eine taktische Anpassung in der Defense und die richtigen Worte in der Halbzeit wechselten unser Team förmlich aus: Die zweite Halbzeit begann mit intensiver Verteidigung, sodass viele Ballverluste beim Gegner erzwungen wurden, die zu einfachen Punkten führten. Der Zehn-Punkte Rückstand konnte dadurch schnell egalisiert werden, ab diesem Punkt war es dann ein offenes und spannendes Spiel. In den entscheidenden Spielminuten haben unsere Jungs dann klug und durchdacht die besseren
Entscheidungen getroffen, konnten das Spiel drehen und schließlich verdient mit vier Punkten
gewinnen. Was für eine Leistung!
Im dritten Spiel trafen die U18-Jungen auf die Oberschule Ebstorf. Ebstorf als letztjähriger Bezirksmeister startete mit einem sehr talentierten Team mit vielen starken Spielern. Insgesamt sind sie aber nur mit sechs Spielern angereist. Da sie leider im Verlauf des Turniers dann noch mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatten, konnten sie gegen unsere Mannschaft dann nur noch mit vier Spielern antreten. Nach Regelwerk hätte man das Spiel also schon am grünen Tisch gewinnen können, dennoch wollte man natürlich spielen. Die Unterzahl der Ebstorfer machte sich aber schnell bemerkbar, sodass wir schnell hoch in Führung gingen. Als sich kurz vor der Halbzeit sich dann noch ein weiterer Ebstorfer Spieler verletzte, wurde das Spiel schließlich abgebrochen. Ein sportlich starker Wettkampf der Ebstorfer und sicherlich ein fader Beigeschmack im Turnierverlauf. Ebstorf hatte aber bereits zuvor gegen Walsrode verloren, sodass man am Ende von einem verdienten Turniersieg sprechen kann.
Herr Göde reflektiert: „Wir schafften den 1. Platz beim Bezirksentscheid und sind damit für die Landesmeisterschaften qualifiziert, diese wird am 19.03. in Scheeßel stattfinden. Es ist eventuell das letzte Mal, dass sich eine U18 für eine Landesmeisterschaft qualifiziert, da es Überlegungen gibt, diese Ebene für diese Altersklasse abzuschaffen. Insgesamt ist es eine tolle Leistung, wir stellen nun eine der „Top-4-Basketball-Schulmannschaften“ im Bundesland.“
U18-Mädchen bleiben unter ihren Möglichkeiten
Die U18 Mädchen erlebten ebenfalls ein erstes Spiel, das von Anfang bis Ende spannend blieb. Gegen ihren Gegner, die Eichenschule Scheeßel, konnte schon in der ersten Halbzeit ein Vorsprung erarbeitet werden. Doch in der zweiten Halbzeit wurde es immer schwieriger zu punkten, während Scheeßel sich immer weiter heranrobbte. Kurz vor Ende ging Scheeßel mit einem Dreier in Führung und sollte diese bis zum Schluss nicht mehr abgeben, sodass der Endstand 23:29 für Scheeßel hieß.
Das zweite Spiel sollte eine Herausforderung sein, denn die Gegnerinnen der Wilhelm-Raabe-Schule Lüneburg hatten zuvor Scheeßel regelrecht überrollt und souverän gewonnen, weswegen unser Team in dieser Partie der klare Außenseiter war. Das sollte sich bestätigen, so fiel es unglaublich schwer, zu guten Abschlüssen zu kommen und zu punkten: In der ersten Halbzeit gelangen unserem Team nur zwei Punkte. Positiv war, dass auch die Gegnerinnen lediglich elf Punkte machten. In der zweiten Halbzeit gelang es unserem Team, ein regelrechtes Abwehrbollwerk aufzubauen, so schafften die Gegnerinnen nur noch drei Punkte in der zweiten Halbzeit. Das eigene Scoring war aber weiter eher dürftig, dennoch gewann man diese Halbzeit mit 4:3. Letztendlich lautete der Endstand 15:6 für Lüneburg
Herr Göde bilanzierte: „Unsere Mädels belegen den 3. Platz beim Bezirksentscheid, ein zweiter Platz hätte für die Qualifikation zur Landesmeisterschaft gereicht. Es ist schade, da wäre definitiv mehr möglich gewesen. Leider musste unser Team auf Leistungsträgerin Maja Hintz krankheitsbedingt verzichten. Unter anderem weil unser Team mit Abstand das jüngste im Wettbewerbsfeld war, ist es dennoch eine beachtliche Leistung, auf die wir alle stolz sein können.“
von Julius Birkholz