Athe-Rückspiegel: Die Berufsmesse in der Realschule Camper Höhe

Viele Menschen tummeln sich in der überfüllten Turnhalle der Realschule Camper Höhe, es ist ein wenig laut. Gespräche mit Arbeitnehmern diverser Unternehmen werden geführt, Flyer werden verteilt und das riesige blaue Maskottchen des HSV läuft herum. Was ist hier los?

Es ist Freitag, der 13. September in der Realschule Camper Höhe und es findet die alljährliche Berufsmesse statt. Es nehmen 8.-10.- Klässler der Realschule teil. Freundlicherweise ist es auch allen neunten Klassen des Athenaeums, der IGS und des Vincent-Lübeck-Gymnasiums gestattet, als Gäste an der Berufsmesse teilzunehmen. Dort präsentierten sich sehr viele verschiedene Stände zu diversen Jobangeboten, wie beispielsweise Unilever, die Bundeswehr, die Polizei, der Landkreis Stade, die Elbe Kliniken und viele mehr. Zusätzlich gab es tolle Gewinnchancen bei einigen Ständen, Glücksräder für zukünftige Berufe, Verlosungen von Trinkflaschen und anderen Alltagsgegenständen. In den Obstkisten von Elbe-Obst gab es einen Preis für das Schätzen der sich in den Kisten befindenden Äpfel. Es gab außerdem Möglichkeiten zur Selbstgestaltung, so konnte man zum Beispiel eine eigene Rose kreieren und die Tischlerei „Schmorl“ ließ die Schüler Namenschilder selbst tischlern.

Unserer Meinung nach bot die Berufsmesse eine großartige Chance, sich über verschiedene Unternehmen zu informieren. Es war interessant, ein wenig mehr über solche Berufe zu erfahren, von denen man vorher noch nie etwas gehört hat oder bei denen man vielleicht nicht gedacht hätte, dass man sie potenziell als zukünftigen Berufswunsch in Betracht ziehen würde. Alles in allem war es ziemlich voll in der Sporthalle, aber die Atmosphäre war angenehm und man musste an den Ständen nie lange warten, um sich mit den Arbeitgebern zu unterhalten. Vor allem für Schüler, die noch kein Praktikumsplatz haben oder schon nach der 10. Klasse die Schule verlassen wollen, war die Veranstaltung eine perfekte Gelegenheit, um eventuell noch einen Praktikumsplatz zu bekommen. Allerdings boten sich auch viele Chancen, sich zu informieren, obwohl man bereits einen Platz hat. So hatte man direkt einen oder mehrere Ansprechpartner, auch für das Praktikum in der 11. Klasse. Für uns persönlich haben die 90 Minuten auf der Berufsmesse überhaupt nicht ausgereicht. Mit rund 50 Unternehmen vor Ort hätte man sicher einen ganzen Tag lang dort verweilen und noch mehr in Erfahrung bringen können. Vielleicht kann man die Verweildauer für die zukünftigen Klassen entsprechend ausbauen!?

von Anouk Lenk & Stine Corleis

Das Bild zeigt den Stand der Polizeiinspektion Stade auf einer Berufsmesse. Hinter dem Stand hält eine junge Polizistin eine andere Person in einem blauen Drachenkostüm im Arm und macht mit ihrer linken Hand das Hang-loose-Zeichen.
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