Neu am Athe: Peter Fuhren
Steckbrief
Name: Peter Fuhren
Fächer: Deutsch und Musik
Spitzname: Der ist geheim… 😉
Geburtsort: Osnabrück
Geburtsjahr: 1994
Wohnort: Stade
Familienstand: ledig
Hobbys: Ich liebe Fahrradfahren. Ich genieße sehr die Zeit, die ich mit meinen Freundinnen und Freunden und mit meiner Familie verbringe und ich liebe Kartenspiele, zum Beispiel „Wizard“. In meiner Freizeit lese ich sehr gerne und Musik spielen und hören gehört natürlich auch immer dazu.
Lieblingsessen: Die hervorragende Lachs-Spinat-Pasta, die mein jüngerer Bruder kochen kann.
Lieblingsgetränk: Ein gekühltes Vitamalz
Lieblingsfarbe: Rot…seit der Grundschule
Das erste Jahr am Athe ist beinahe vorbei – im stressigen Alltag eines Referendars bleibt bekanntermaßen nur wenig Zeit. Umso schöner, dass wir die Vorstellung von Peter Fuhren noch vor den Sommerferien auf unsere Seite bekommen. Viel Spaß beim Lesen!

Jugendreporter: Wie sind Sie zum Athe gekommen?
Peter Fuhren: „Als ich mich als Referendar beworben habe, konnte ich Stade als Wunschort angeben. Nachdem ich erfahren hatte, dass ich dem Athe zugeordnet worden war, habe ich direkt mal neugierig recherchiert und mir unsere Schule auch vorab schon einmal vor Ort angesehen.“
War dies Ihre Wunschschule?
„Ich hatte keinen Einfluss auf diese Zuteilung, bin aber in vielerlei Hinsicht glücklich über diesen Zufall.“
Haben Sie sich schon eingelebt?
„Ja… Es gibt aber bestimmt noch vieles zu entdecken in und an unserer vielfältigen Schule.“
Was ist auf den ersten Eindruck das Besondere an dieser Schule?
„Da würde mir einiges einfallen, aber mit Blick auf meine Fächer muss ich sagen, dass ich von Beginn an entzückt war von der Musikkultur, die wir pflegen.“
Was finden Sie gewöhnungsbedürftig?
„Die Ladezeiten einiger unserer PCs.“

Warum sind Sie Lehrer geworden?
„Ich habe mich seit meiner Kindheit immer schon gefreut, wenn ich mein Wissen erfolgreich mit meinem Bruder und meinen Freunden teilen konnte. Kindern und jungen Erwachsenen dabei zu helfen, mit wachen Augen durchs Leben zu gehen, sie zu ermutigen, ihre Persönlichkeit zu ergründen und reifen zu lassen, ist ein Privileg. Dass das subjektive und kollektive Erleben unsere Schulfächer und deren Verknüpfung uns dabei hilft, ein eigenständiges Leben aufzubauen, ist eine fundamentale Erfahrung, die ich allen Schüler*innen wünsche und die ich ihnen gerne ermöglichen möchte.“
Warum haben Sie die Fächer studiert, die Sie studiert haben?
„Ich mache Musik, seit ich stehen kann und habe es als Kind bereits genossen, Bücher aufzuschlagen und die Geschichten zu entdecken, die sich da hinter den Covern versteckten. Diese Freude und Faszination haben sich durch die Schule gezogen und beide Fächer habe ich dann schließlich in Rostock studiert. Es hat viel Spaß gemacht, diese Fächer im Studium vertiefend zu ergründen. Man kann wirklich viel entdecken.“
Waren Sie schon immer Lehrer?
„Nach meinem Studium habe ich einige Podcasts produziert und kurz, ganz kurz auch als Cutter, also im Filmschnitt, für das Fernsehen gearbeitet. Aber ich habe den Austausch über meine Fächer einfach zu sehr vermisst…“
Werden Sie Ihr Leben lang Lehrer bleiben?
„Das Leben hält viele Überraschungen bereit. Ich bin aber zuversichtlich, dass mich die Lebendigkeit dieses Berufs sehr langfristig noch begeistern wird.“
Was mögen Sie/stört Sie an Schülern?
„Ich schätze es sehr, wenn Schülerinnen und Schüler grundsätzlich offen für die so vielfältigen Themen unserer Fächer sind und sich tiefgründig mit ihnen auseinandersetzen. Zudem steht ein soziales Bewusstsein für unsere Mitmenschen glaube ich jeder und jedem von uns gut. Entsprechend stört es mich, wenn sich Schülerinnen und Schüler kategorisch einem Unterrichtsthema verschließen und gar keine Berührungspunkte zulassen…das habe ich aber noch nicht erlebt. Und Egoismus mag ich auch nicht, egal ob bei Schülerinnen und Schülern oder Erwachsenen.“
Was ist ihr Lieblingsort am Athe?
„Der Treppenaufgang zur Aula. Wenn die Sonne durch das Buntglasfenster scheint, ist das jedes Mal ein erhebendes Gefühl.“
Wer ist die witzigste Person am Athe und warum?
„Frau Harbort. Ich finde sie sehr schlagfertig und sie hat einen unnachahmlichen Humor. Zudem lernt man immer, wirklich immer irgendetwas Neues.“
Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
„Siehe Hobbys…“
Wie lange brauchen Sie, um eine Klassenarbeit zu korrigieren?
„Noch recht lange…aber das ist eine Frage der Übung.“
Welchen Wunsch werden Sie sich in der nahen Zukunft erfüllen?
„Einen gemeinsamer Urlaub mit Freunden, die ich länger nicht mehr getroffen habe.“
Haben Sie ein Lebensmotto?
„So viele Herausforderungen des Lebens sind eine Frage der Balance.“
Waren Sie früher gut in der Schule?
„In meinem Abi hatte ich einen Zweierschnitt. Wie die meisten Schüler*innen hatte ich Fächer, die ich sehr gut konnte, einige, die ganz in Ordnung liefen und ein paar Fächer, in denen ich nicht so gut war. Die positiven und negativen Erinnerungen an meine Zeit als Schüler sind aber gleichsam für mein Handeln als Lehrer hilfreich.“
Vervollständigen Sie bitte den folgenden Satz:
„Wenn morgen die Welt unterginge, dann würde ich heute noch… so viel Zeit mit denjenigen verbringen, die ich lieb habe und dankbar auf mein Leben blicken.“
Wie alt sind sie auf dem Foto mit der Geige?
„Ich bin vier Jahre alt und halte zum ersten Mal eine Geige in der Hand. Okay, die Geige klebte zuvor auf einer Pralinenpackung, die mir meine Oma mitgebracht hatte und die Saiten waren aus Plastik und in der Kombination mit dem Holzstock als Bogen erklang mehr ein Geräusch als ein schöner Ton…aber ich bin dem Instrument seitdem treu geblieben.“
von Anouk Lenk